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Kondylome

Kondylome sind gutartige Gewächse, welche durch das menschliche Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Sie stellen sich meist als weißliche Knötchen dar und kommen um den Anus herum und im Analkanal vor.

Im Laufe des Lebens sind 60 % der erwachsenen Bevölkerung mit dem Virus infiziert.

Die Ansteckung erfolgt am häufigsten sexuell, ist aber auch durch Schmierinfektion möglich. Die Feigwarzen können Juckreiz, Nässen und Blutspuren am Toilettenpapier hervorrufen. Einzelne äußere Kondylome kann man mit Medikamenten (Salben und Lösungen) behandeln, die lokal aufgetragen werden.

Bei stärkerem Befall oder bei Vorkommen im Anus ist die operative Therapie angezeigt mittels Elektrokoagulation oder mit dem Laser. Es kommt häufig vor, dass Kondylome nach einer Behandlung wieder auftreten. Deswegen ist eine sorgfältige Nachkontrolle notwendig.